Landgericht Memmingen: Tod nach Trinkgelage - Angeklagte schweigen

Mehr als 50 Zeugen sind zum Verfahren vor dem Landgericht Memmingen geladen: Die drei Angeklagten wird gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen.
dpa |
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Memmingen - Weil sie einen Mann verprügelt und so schwer verletzt haben sollen, dass er an seinem eigenen Blut erstickte, müssen sich drei Männer vor dem Landgericht Memmingen verantworten. Zum Prozessauftakt am Montag äußerten sich die Angeklagten im Alter von 56, 36 und 33 Jahren nicht zur Tat. Ihnen wird gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen.

Totschlag: Mindestens 64 Schläge und Tritte

Laut Anklage trafen sich die Männer regelmäßig, um gemeinsam Alkohol zu trinken. Im September 2018 kam es bei einem Trinkgelage in der Wohnung des Opfers in Bad Wörishofen im Landkreis Unterallgäu zu einem Streit, woraufhin der 46-Jährige niedergeschlagen wurde. Wie ein Handyfoto zeigt, nahm einer der Angeklagten eine leere Wodkaflasche und legte diese mit dem Flaschenhals an den After des Geschädigten.

Blutungen im Rachenraum führen zum Erstickungstod

Durch mindestens 64 Schläge und Tritte erlitt das Opfer schwere Kopfverletzungen, die zu Blutungen im Rachenraum und zum Erstickungstod führten. Die Männer sollen anschließend die Leiche gereinigt und ins Bett gelegt haben. Mehr als 50 Zeugen sind zum Verfahren geladen.

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