Landeszentrale-Außenstelle: Gegen Extremismus kämpfen

Augsburg (dpa/lby) - Eine neue Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit soll künftig von Augsburg aus gegen Extremismus im Internet vorgehen. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) stellte am Mittwoch das Konzept vor, auf das sich die Staatsregierung mit der Stadt Augsburg geeinigt hat.
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Michael Piazolo (Freie Wähler), Kultusminister in Bayern, vor der Presse. Foto: Peter Kneffel/dpa
dpa Michael Piazolo (Freie Wähler), Kultusminister in Bayern, vor der Presse. Foto: Peter Kneffel/dpa

Augsburg (dpa/lby) - Eine neue Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit soll künftig von Augsburg aus gegen Extremismus im Internet vorgehen. Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) stellte am Mittwoch das Konzept vor, auf das sich die Staatsregierung mit der Stadt Augsburg geeinigt hat. Schwerpunktmäßig soll sich die Außenstelle um die politische Bildung im Netz kümmern und damit "die klassische Bildungsarbeit der Landeszentrale im Zeitalter des Internets" weiterentwickeln, hieß es. Fokus der Arbeit werde auf dem Bereich der Extremismusprävention liegen.

Die Politik-Bildungszentralen von Bund und Ländern geben beispielsweise Informationsbroschüren, Bücher oder Filme über innen- und außenpolitische Themen wie Globalisierung oder Menschenrechte heraus. Lehrer, Schüler, Studenten und alle anderen Interessierten können solche Materialien erhalten.

Vor knapp eineinhalb Jahren hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Ergänzung in Augsburg angekündigt. In der Folge musste allerdings das Konzept überarbeitet werden, weil ursprünglich auch die Einrichtung eines "Newseums" angedacht war. Die pressegeschichtliche Sammlung der Stiftung Deutsches Zeitungsmuseum sollte in diesem Rahmen in Augsburg angesiedelt werden. Der Stifter der Zeitungssammlung stieg Mitte 2019 allerdings aus dem Projekt aus.

Nun werden in Augsburg Räume für die neue Außenstelle gesucht. Künftig sollen dort 5,5 Stellen besetzt werden. Ob Mitarbeiter aus München nach Augsburg wechseln oder ob neue Arbeitsplätze dafür geschaffen werden, steht nach Angaben einer Sprecherin des Ministeriums noch nicht fest.

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