Landeskirche zeigt klare Kante gegen AfD

Gemeinsam mit der Diakonie, der Wohlfahrtsorganisation der Kirche, distanziere man sich von Menschen, die einen völkischen Nationalismus propagierten oder Hass, Hetze und Menschenverachtung betrieben. "Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die öffentlich für die Demokratie eintreten." Gesprächsbereitschaft signalisierte die Kirche "mit allen Menschen, die unzufrieden sind mit der aktuellen Politik und sich und ihre Lebensleistungen nicht angemessen wahrgenommen fühlen".
Im Februar waren die katholischen deutschen Bischöfe klar auf Distanz zur AfD gegangen und hatten erklärt: Wer rechtsextreme Parolen verbreitet, hat im Dienst der Kirche nichts zu suchen - egal ob im Haupt- oder Ehrenamt.
Zum Abschluss der Synode einigten sich die Mitglieder des evangelischen Kirchenparlaments auch beim Thema Klimaschutz: Bis 2045 will die Landeskirche Treibhausgasneutralität erreichen. Zugleich wurden Maßnahmen beschlossen, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll: In kirchlichen Gebäuden werden keine Heizungen mit fossilen Brennstoffen mehr installiert, außerdem sollen kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klimafreundliche Verkehrsmittel wählen.