Landesbank BayernLB rutscht ins Minus

Die BayernLB ist im ersten Quartal erstmals seit Jahren tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf einen Verlust von 151 Millionen Euro, wie die zu drei Vierteln dem Freistaat gehörende Landesbank am Donnerstag mitteilte.
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Das Logo der Bayerischen Landesbank (BayernLB) an der Zentrale. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
dpa Das Logo der Bayerischen Landesbank (BayernLB) an der Zentrale. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

München - Die BayernLB ist im ersten Quartal erstmals seit Jahren tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Vorsteuerergebnis belief sich auf einen Verlust von 151 Millionen Euro, wie die zu drei Vierteln dem Freistaat gehörende Landesbank am Donnerstag mitteilte. Ursachen des Defizits waren demnach die EU-Bankenabgabe und Beiträge zur Einlagensicherung, die mit 115 Millionen Euro zu Buche schlugen. Im Vorjahr hatte die BayernLB in den ersten drei Monaten noch einen Gewinn vor Steuern von 51 Millionen Euro erwirtschaftet.

Wegen erwarteter Kreditausfälle erhöhte die Bank außerdem ihre Risikovorsorge um 72 Millionen Euro. "Die Coronakrise schlägt sich jetzt auch in den Bankbilanzen nieder, auch wenn wir noch keine konkreten Einzelfälle mit akutem Risikovorsorgebedarf haben", sagte Vorstandschef Stephan Winkelmeier dazu. Ansonsten war im Tagesgeschäft von der Krise noch nicht allzu viel zu spüren: Zins- und Provisionsüberschuss stiegen im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht von 492 auf 498 Millionen Euro.

Eine Prognose für das Gesamtjahr gaben Winkelmeier und seine Kollegen wegen der ungewissen Aussichten in der Pandemie nicht ab. Die Münchner Landesbanker gehen jedoch davon aus, dass sie die Risikovorsorge noch weiter erhöhen müssen.

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