Landarztquote tritt zum Jahreswechsel in Kraft

München (dpa/lby) - Mit dem neuen Jahr tritt das Gesetz zur Landarztquote in Kraft. Bis zu 5,8 Prozent aller Medizinstudienplätze in Bayern werden für Studenten reserviert, die später mindestens zehn Jahre lang als Hausarzt in einer Region arbeiten, die medizinisch unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht ist.
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Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
dpa Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Mit dem neuen Jahr tritt das Gesetz zur Landarztquote in Kraft. Bis zu 5,8 Prozent aller Medizinstudienplätze in Bayern werden für Studenten reserviert, die später mindestens zehn Jahre lang als Hausarzt in einer Region arbeiten, die medizinisch unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht ist. "Das sind rund 110 Studienplätze jährlich", machte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) laut Mitteilung vom Sonntag deutlich. "Es ist zu erwarten, dass viele dabei eine enge Bindung an ihren Arbeitsort aufbauen und auch nach den zehn Jahren dort bleiben werden." Die Quote biete zudem Leuten ohne Einserabitur die Chance eines Medizinstudiums. Hintergrund ist, dass gerade auf dem Land vielerorts Ärzte fehlen.

Das erste Bewerbungsverfahren soll im Februar stattfinden, das erste Auswahlverfahren im Frühjahr/Sommer. Im Wintersemester 2020/2021 können die ersten Kandidaten ihr Studium an allen Medizinfakultäten in Bayern beginnen. Die Auswahlkriterien sind den Angaben nach das Ergebnis eines fachspezifischen Studieneignungstests, eine Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf, die Dauer der Berufstätigkeit in diesem Beruf sowie die Art und Dauer einer geeigneten freiwilligen oder ehrenamtlichen Tätigkeit.

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