Land Salzburg will auch 2020 Fahrverbote durchsetzen

Das österreichische Bundesland Salzburg will auch im Sommer 2020 dem Ausweichverkehr mit Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn (A10) beikommen. Das kündigte der für Verkehr zuständige Landesrat Stefan Schnöll am Sonntag an.
dpa |
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Salzburg - Das österreichische Bundesland Salzburg will auch im Sommer 2020 dem Ausweichverkehr mit Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn (A10) beikommen. Das kündigte der für Verkehr zuständige Landesrat Stefan Schnöll am Sonntag an. "Wir setzen diesen Kurs auch im kommenden Reisesommer fort", sagte Schnöll laut einer Mitteilung.

Im Juli und August hatte das Bundesland an mehreren Wochenenden erstmals mit Fahrverboten auf den regen Ausweichverkehr reagiert, der vor allem bei Stau auf der A10 für Chaos in den umliegenden Ortschaften sorgte. Von der Tauernautobahn abfahren durften dann nur Anrainer und Urlauber, die in der Umgebung ihre Unterkunft gebucht hatten. So wurden Reisende möglichst lange auf der Autobahn gehalten. Das österreichische Bundesland Tirol setzte ähnliche Fahrverbote durch und regelt auch derzeit an Wochenenden so an einigen Stellen den Winterurlauber-Verkehr.

Die Fahrverbote hatten im Sommer zu einem Verkehrsstreit zwischen Deutschland und Österreich geführt. Vor allem in Bayern sorgten die Abfahrtssperren für viel Kritik. In Tirol und Salzburg dagegen waren die Landesregierungen und die Lokalpolitiker mit den Auswirkungen durch die Fahrverbote sehr zufrieden. "Es ist genau das eingetreten, was wir erreichen wollten - nämlich, dass es keinen unerwünschten Durchzugsverkehr durch unser Ortszentrum gegeben hat", sagte der Bürgermeister von Kuchl, Thomas Freylinger, laut der Mitteilung.

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