Lahm sieht seine Heimatstadt München als ersten EM-Gewinner
Bukarest - Philipp Lahm sieht seine Heimatstadt München nach der Auslosung der Vorrundengruppen als ersten großen Gewinner der Fußball-Europameisterschaft 2020. Die deutsche Nationalmannschaft wird in der Allianz Arena am 16. Juni gegen Weltmeister Frankreich in das Turnier starten. Vier Tage später ist Europameister Portugal der Gegner. Der dritte DFB-Kontrahent in Gruppe F wird dagegen erst nach den Playoffs Ende März feststehen. Sieben Nationen sind möglich.
"Als Botschafter der Stadt München muss ich sagen, dass die Auslosung ganz in Ordnung ist. Frankreich und Portugal - das ist sehr interessant. Da rührt sich vom Turnierstart weg was", sagte Lahm, der in Bukarest als Losfee fungierte und Portugal aus Topf drei als DFB-Gegner zog. "Das sind schöne Gegner in München. Alle Fans in Deutschland können sich freuen", sagte Lahm, der beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Geschäftsführer für die Heim-EM 2024 fungiert.
DFB-Präsident Fritz Keller erhofft sich von den drei Gruppenspielen und dem Viertelfinale in München im kommenden Sommer einen positiven Effekt für das dann komplette EM-Turnier 2024 in Deutschland. "Das ist eine Chance, dass wir mit großer Atmosphäre in München starten und zeigen können, was wir mit den Spielen machen bei der EM 2024", sagte Keller in Rumäniens Hauptstadt: "Mit dem Hammerlos können wir sofort Fußballfieber in Deutschland entfachen."