Ländlicher Raum bleibt für Bayern attraktiv
München (dpa/lby) - Der Trend zum Leben auf dem Land setzt sich fort. 2017 stiegen die Einwohner- und Geburtenzahlen im ländlichen Raum zum sechsten Mal in Folge. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) sagte bei der Vorstellung des Heimatberichtes 2018 am Mittwoch in München, "der ländliche Raum hat sich sehr, sehr positiv entwickelt". Besonders erfreulich sei der "Zuwachsboom": laut Bericht zogen 2017 mehr Menschen auf das Land als weg von ihm. "Wo früher Abwanderungsregionen waren, haben wir heute attraktive Zuzugsregionen", erklärte Füracker. Auch 2017 habe der Zuzug von Menschen aus dem Ausland, unter anderem von Asylsuchenden, dabei eine Rolle gespielt. Hinter dem Hoch von 2015 blieb die aktuelle Zahl aber weit zurück.
Seit Beginn der laufenden Legislaturperiode im November 2018 ist das Ministerium auch für regionale Identität zuständig. Hierzu will Füracker Projekte aus allen bayerischen Regionen fördern und Menschen dazu motivieren, sich mehr mit ihrer Heimat zu beschäftigen. Thematisch ginge es um alles, "was das bayerische Lebensgefühl wirklich ausmacht". Die Vorschläge zu den Projekten sollen aus der Bevölkerung kommen und die Identität in Stadt und Land stärken.
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