Kurzurlaub auf den Kanaren – gegen die Winterdepression

Vielen Menschen schlägt das frostige Klima in unseren Breiten aufs Gemüt – deshalb starten ab Nürnberg täglich mehrere Flüge in den ewigen Frühling...
NÜRNBERG Lange Nächte, kurze Tage, kalte Temperaturen – das sind die Hauptursachen für Winterdepressionen. Eine Studie der Kanaren-Regierung beweist: 57 Prozent der Deutschen leidet an der „saisonalen Winterdepression“.
Dazu wurden im Oktober und November 2009 über 5000 Menschen im Alter von 25 bis 70 Jahren in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Norwegen und Schweden befragt. Die Deutschen, so die Studie, sind echte Sommermenschen, denen die dunkle Jahreszeit schwer aufs Gemüt schlägt. 80 Prozent hassen das kalte Matsch-Wetter. Und über die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihnen der Mangel an Sonnenlicht Probleme bereitet.
So hat die Studie herausgefunden, dass 83 Prozent im Winter frieren, müde sind und sich unwohl fühlen. Viele Menschen können sich nicht mehr konzentrieren und sind schlecht gelaunt. 57 Prozent der Deutschen fühlen sich in der kalten Jahreszeit gar depressiv. Um dem Stimmungstief zu entgehen, haben die Franken ihre eigenen Strategien entwickelt. Der Trend: Je schlechter das Wetter, desto häufiger flüchten sie in Richtung Süden – direkt von Nürnberg aus nach Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote oder La Palma.
Auf den Kanarischen Inseln scheint nämlich auch im Winter praktisch immer die Sonne. Die Temperaturen liegen im Schnitt bei 22 Grad. Das entspricht etwa unserem Frühsommer. Während im gesamten Januar bei uns in Nürnberg die Sonne nur minusrekordverdächtige 1,5 Stunden schien, lachte sie auf den Kanaren im Schnitt sechs Stunden – am Tag!
Die Kanarischen Inseln sind an Natur-Vielfalt kaum zu übertreffen: Es gibt Vulkane, sauberes Meerwasser, exotische Pflanzen, Wellness-Angeboten ohne Ende.
Air Berlin und TUIfly haben sich auf den Trend eingestellt und fliegen bis Ende März täglich mehrfach die fünf schönsten Kanarischen Inseln an.