Kunstwerk entsorgt: Streit um Pferdeskulptur vor Gericht

Die Pferdeskulputr aus Computertasten landete bei einer Entrümpelungsaktion auf dem Müll. Das Oberlandesgericht schlägt nun einen Vergleich vor.
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Der Künstler Babis Panagiotidis mit einem Poster seiner überlebensgroßen Pferde-Skulptur "Hedon is (my) Trojaner" in seinem Nürnberger Atelier.
dpa Der Künstler Babis Panagiotidis mit einem Poster seiner überlebensgroßen Pferde-Skulptur "Hedon is (my) Trojaner" in seinem Nürnberger Atelier.

Nürnberg – Der Rechtsstreit um die zerstörte Pferdeskulptur „Hedon is (my) Trojaner“ beschäftigt am Freitag erneut das Nürnberger Oberlandesgericht (OLG).

Das aus Computertasten hergestellte Pferd des Künstlers Babis Panagiotidis wurde von einem Garagenbesitzer, bei dem die Skulptur untergestellt war, mit einer Motorsäge zerstückelt und auf den Müll geworfen. In einem ersten Verfahren wurde er deswegen zu 73 500 Euro Schadenersatz verurteilt.

Das OLG hatte nun einen Vergleich angeregt. Sollte es heute nicht zu einer solchen Einigung kommen, wird Richter Michael Hauck vermutlich einen Gutachter bestellen, der den Wert des Kunstwerkes schätzen muss.

Die Pferdeskulptur wurde vor drei Jahren im Rahmen der Ausstellung zum Kunstpreis der „Nürnberger Nachrichten“ gezeigt. Panagiotidis lagerte seine Skulptur nach der Ausstellung in der angemieteten Garage eines Freundes zwischen. Dieser zahlte aber die Miete nicht. Der Vermieter ließ die Garage daraufhin entrümpeln und „Hedon“ landete in seinen Einzelteilen auf dem Müll.

 

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