Kultusministerium will Islam-Unterricht ausbauen

Das Kultusministerium will den Islam-Unterricht an bayerischen Schulen ausbauen. Das Ziel sei, an 400 Schulen anstatt christlichen Religions- oder Ethik-Unterricht auch Islam-Unterricht besuchen zu können.
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Rund 94 000 Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen in Bayern sind Muslime.
dpa Rund 94 000 Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen in Bayern sind Muslime.

München - Das Kultusministerium will den Islam-Unterricht an bayerischen Schulen deutlich ausweiten. In den kommenden fünf Jahren soll es an mehr als 100 weiteren Schulen die Möglichkeit geben, statt christlichen Religions- oder Ethik-Unterrichts Islam-Unterricht zu besuchen. "Das Ziel ist 400", sagte Ministeriumssprecher Ludwig Unger.

Rund 94 000 Kinder und Jugendliche an allgemeinbildenden Schulen in Bayern sind Muslime. Im vergangenen Schuljahr besuchten aber nur 11 500 Schüler an 261 Schulen den Islam-Unterricht.

177 Grundschulen in Bayern bieten nach Ministeriumsangeben deutschsprachigen Islam-Unterricht an, 78 Mittelschulen, vier Realschulen und nur zwei Gymnasien. Die meisten der Schulen sind in Großstädten. Künftig soll es auch auf dem Land mehr Angebote geben.

Nach Ministeriumsangaben gibt es 65 Lehrerstellen für Islam-Unterricht in Bayern. An der Uni Erlangen-Nürnberg studieren derzeit rund 40 Lehramtsanwärter das Fach.

 

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