Kuh per Kran aus dem Inn gerettet

  Das trächtige Tier plumpst in den Fluss und droht zu ertrinken. Mit Hilfe von aufblasbaren Luftkissen wird „Samba“ über Wasser gehalten und dann an den Haken genommen  
Ralph Hub |
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Fliegende Kuh: Gleich hat die Kuh wieder festen Boden unter den Hufen.
Fib 2 Fliegende Kuh: Gleich hat die Kuh wieder festen Boden unter den Hufen.
Im abgedunkelten Viehtransporter tritt „Samba“ die Heimreise an.
Fib 2 Im abgedunkelten Viehtransporter tritt „Samba“ die Heimreise an.

 

Das trächtige Tier plumpst in den Fluss und droht zu ertrinken. Mit Hilfe von aufblasbaren Luftkissen wird „Samba“ über Wasser gehalten und dann an den Haken genommen

Waldkraiburg Spazierengehen und Schwimmen – das sind die richtigen Sportarten für Schwangere. Dumm nur, wenn, wie bei Kuh „Samba“, die werdende Mama nicht richtig schwimmen kann.

Die hochträchtige Kuh war am Donnerstagmorgen ihrem Bauern entwischt und hatte sich zu einem erholsamen Spaziergang am Inn aufgemacht. Irgendwo zwischen Mittergars und Jettenbach geriet „Samba“ zu dicht ans Wasser und plumpste in den Inn. Aus eigener Kraft kam das arme Tier nicht mehr an Land. Samba wäre um ein Haar ertrunken. Was übrigens nicht am schwachen Schließmuskel liegt, wie man oft fälschlicherweise lesen kann. Kühe sind einfach nur miese Schwimmer. Und „Samba“ ist da keine Ausnahme.

Ihr blieb der nasse Tod erspart. Wasserwacht, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk rückten mit aufblasbaren Luftkissen an. Die banden die Helfer an „Samba“ fest. Die Kuh schwamm fast wie ein Kind mit Schwimmflügeln.

Vom Boot aus versuchten die Helfer, das arme Tier zu beruhigen. Anschließend legten sie der Kuh einen Tragegurt an und hievten sie mit Hilfe eines Krans wieder an Land.

Die Heimreise trat Samba am Nachmittag völlig durchnässt, aber immerhin noch am Leben im Viehtransporter an. Das Abendbrot bekam die Kuh bereits wieder im heimischen Stall. Die künftige Mutter und ihr ungeborenes Kalb haben den Badeausflug unbeschadet überstanden.

Beim nächsten Abstecher zum Inn sollten Samba und ihr Nachwuchs allerdings gleich die Luftkissen anlegen. Andernfalls enden Kuh und Kalb wieder am Haken eines Krans.

 

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