Krokodil im Schilf: Aufregung am Klausensee
Regensburg/Schwandorf - Ein vermeintliches Krokodil hat am Wochenende an einem See in Schwandorf nördlich von Regensburg für Aufregung gesorgt. Ein 68 Jahre alter Spaziergänger, der mit seinem Hund am sogenannten mittleren Klausensee unterwegs war, wollte das etwa einen Meter große Tier am Samstagabend im Schilf gesehen haben, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.
Da der Mann als glaubwürdig galt und eine „durchaus ernst zunehmende Beschreibung“ des vermeintlich gesehenen Reptils abgab, leitete die Polizei eine umfangreiche Suche nach dem Raubtier ein. Rund 50 Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und Technischem Hilfswerk kamen zum Einsatz.
Von einem Rettungsboot habe die Polizei dann am späten Abend ebenfalls den Kopf einen Tieres gesehen, das allerdings sofort abtauchte. Ob es sich dabei um ein Krokodil oder ein anderes Tier, etwa einen großen Biber, gehandelt habe, blieb unklar, wie der Polizeisprecher sagte.
Am Sonntag wurde die Suche mit zahlreichen Einsatzkräften, Booten und einem Polizeihubschrauber bis zum Nachmittag fortgesetzt. Ein Krokodil wurde allerdings nicht gefunden. Am Montag sollen nun Polizeitaucher nach dem vermeintlichen Reptil fahnden. Für die Öffentlichkeit bleibt der See bis auf weiteres gesperrt.
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