Kritische Infrastruktur: So ist die Situation in Bayern bei Polizei, Feuerwehr und Co.

Das Personal in den Bereichen der kritischen Infrastruktur könnte knapp werden, warnt der Corona-Expertenrat - und mahnt zu Vorkehrungen. "Es müssen in den kommenden Tagen Vorkehrungen für die ersten Monate...
Ralf Müller |
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Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet. (Symbolbild)
Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet. (Symbolbild) © Monika Skolimowska/zb/dpa

München - Das Personal in den Bereichen der kritischen Infrastruktur könnte knapp werden, warnt der Corona-Expertenrat - und mahnt zu Vorkehrungen.

"Es müssen in den kommenden Tagen Vorkehrungen für die ersten Monate des Jahres 2022 getroffen werden, und zwar auf politischer und organisatorischer Ebene des Bundes, der Länder, der Städte und Gemeinden. Dabei sollten mögliche Partner wie Bundeswehr, THW oder Hilfsorganisationen frühzeitig eingebunden werden", heißt es in einem Papier des Gremiums und: "Aktivierungswege und Steuerungsmechanismen müssen kurzfristig verfügbar sein sowie ausreichende Testkapazitäten und Versorgungsketten sichergestellt werden."

Das gehört zu den "kritischen Bereichen"

Welche Bereiche in Bayern sind gemeint? Das wurde 2019 aus der Antwort auf eine AfD-Anfrage deutlich: Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zählen die sechs Universitätskliniken sowie 16 "Plankrankenhäuser" zu den kritischen Bereichen.

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Das Wirtschaftsministerium muss sich darum kümmern, dass Strom-, Gas- Kraftstoff und Heizölversorgung funktionieren, aber auch Finanz- und Versicherungswesen sowie Informationstechnik. Das Umweltministerium muss sicherstellen, dass Trinkwasserversorgungsanlagen mit einer Abgabe über 22 Millionen Kubikmeter pro Jahr am Laufen bleiben sowie die Kernkraftwerke Gundremmingen und Isar 2. Das Verkehrsministerium führt die Fachaufsicht über die Autobahnen und ihre Technik. Als einziger Flughafen des Freistaats gilt der Münchner als eine Einrichtung der kritischen Infrastruktur. Dazu kommen die größten Bahnhöfe sowie die Bahnstrecken München-Nürnberg und Ulm-München.

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5 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 21.12.2021 17:11 Uhr / Bewertung:

    Ok, die Anfrage der AfD ist von 2019.
    Trotzdem macht mich die Anfrage stutzig, denn die AfD ruft ja bekanntlich nicht gerade zum Impfen auf. Sollte sich die AfD eventuell Sorgen machen, dass sie bei einer Erkrankung durch Corona nicht schnell genug ins Krankenhaus kommen? grübel........Ironie aus.

  • SL am 21.12.2021 18:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    2019 haben sich wohl weder die AfD noch andere diese Sorgen gemacht. grübel, grübel

  • SL am 21.12.2021 08:59 Uhr / Bewertung:

    Sonderbar, seit wann beruft man sich auf eine AfD-Anfrage aus dem Jahre 2019

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