Krisensitzung: Söder lässt sich über Test-Panne informieren

München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt sich am Donnerstagvormittag über die schwere Panne bei den Corona-Tests an bayerischen Autobahnen informieren. Bei einer Krisensitzung in der Staatskanzlei sind unter anderen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf, dabei.
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Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Foto: Nicolas Armer/dpa/Pool/dpa/Archivbild
dpa Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Foto: Nicolas Armer/dpa/Pool/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt sich am Donnerstagvormittag über die schwere Panne bei den Corona-Tests an bayerischen Autobahnen informieren. Bei einer Krisensitzung in der Staatskanzlei sind unter anderen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf, dabei. Söder wolle sich dezidiert über den Sachverhalt unterrichten lassen, hieß es in Regierungskreisen.

Die Staatsregierung hatte am Mittwoch eingestehen müssen, dass die Verzögerungen bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen in Bayern deutlich dramatischere Ausmaße haben als bisher bekannt: 44 000 Reiserückkehrer, die im Ausland im Urlaub waren, warteten nach Tests an bayerischen Autobahnen noch auf ihre Ergebnisse, darunter auch 900 nachweislich positiv getestete. Wie viele davon aus dem Freistaat und wie viele aus dem übrigen Bundesgebiet kommen, konnte Huml zunächst nicht sagen. Sie kündigte allerdings an, dass die Infizierten bis Donnerstagmittag ihr Ergebnis bekommen sollten.

Söder war mit der Ankündigung der Teststationen an Autobahnen bundesweit vorgeprescht. Die Staatsregierung und die Behörden unterschätzten dabei aber anfangs offenbar, wie viele Menschen sich tatsächlich an den Autobahn-Stationen testen lassen wollen.

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) wehrte sich am Donnerstag: Die bayerischen Hilfsorganisationen seien vom Freistaat beauftragt worden, innerhalb eines Tages fünf Teststationen zu errichten. Eine Software dafür sei aber nicht zur Verfügung gestellt worden, deshalb hätten die Reisenden händisch mit Formularen erfasst werden müssen.

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