Kreise: CSU-Spitze verlangt Stabilität von der CDU

Nach dem angekündigten Verzicht von Annegret Kramp-Karrenbauer auf die Unions-Kanzlerkandidatur und den CDU-Vorsitz fordert die CSU die Schwesterpartei zu Stabilität auf. Das sei die klare Erwartungshaltung an die CDU, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach einer Telefonkonferenz des CSU-Präsidiums am Montagabend aus Teilnehmerkreisen.
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Markus Söder (CSU) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild
dpa Markus Söder (CSU) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

München - Nach dem angekündigten Verzicht von Annegret Kramp-Karrenbauer auf die Unions-Kanzlerkandidatur und den CDU-Vorsitz fordert die CSU die Schwesterpartei zu Stabilität auf. Das sei die klare Erwartungshaltung an die CDU, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach einer Telefonkonferenz des CSU-Präsidiums am Montagabend aus Teilnehmerkreisen. Stabilität müsse nun der entscheidende Maßstab sein. Das gelte sowohl was den Zeitplan als auch was die Art und Weise der Kandidatensuche angehe, hieß es.

Die Lage nach der Entscheidung Kramp-Karrenbauers sei als sehr ernst beurteilt worden, hieß es. Es gebe auch die Sorge, dass das Ganze Rückwirkungen auf die CSU haben könne.

Die CSU-Spitze zollte Kramp-Karrenbauers dem Vernehmen nach Respekt für deren Entscheidung. Es sei auch eine große Dankbarkeit deutlich geworden: Kramp-Karrenbauer habe wesentlich dazu beigetragen, das Verhältnis zwischen CDU und CSU wieder deutlich zu verbessern.

Über mögliche Kanzlerkandidaten wurde in der Telefonschalte dem Vernehmen nach nicht gesprochen. CSU-Chef Markus Söder bekräftigte aber in einem Interview noch einmal, in Bayern bleiben zu wollen.

Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer hatte am Montag überraschend angekündigt, auf eine Kanzlerkandidatur zu verzichten und die Parteiführung abzugeben, sobald ein Kandidat gefunden sei. Beide Funktionen sollten aus ihrer Sicht wieder in eine Hand kommen.

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