Krebspatient Okulaja: Das Aus in Bamberg

Brose-Manager Heyder beteuert: "Wir haben unsere Verpflichtungen gegenüber Ademola zu hundert Prozent erfüllt."
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In Bamberg ausgemustert: Ademola Okulaja.
dpa In Bamberg ausgemustert: Ademola Okulaja.

Brose-Manager Heyder beteuert: "Wir haben unsere Verpflichtungen gegenüber Ademola zu hundert Prozent erfüllt."

BAMBERG Der ehemalige deutsche Basketball-Meister Brose Baskets Bamberg hat den Vertrag mit seinem an Krebs erkrankten Nationalspieler Ademola Okulaja nicht verlängert. Die Klubverantwortlichen hatten dem 33-Jährigen nach eigenen Angaben zuvor angeboten, die Saisonvorbereitung zu vollen Bezügen zu absolvieren und danach eine Entscheidung über eine weitere Saison zu treffen. Diesen Vorschlag habe Okulaja abgelehnt.

„Deshalb war ich gezwungen, die vertraglich vereinbarte Option auf Beendigung unseres Vertrags nach zwei Spielzeiten zu ziehen. Okulaja war in der letzten Saison unser teuerster Spieler. Das Risiko, dass er nach seiner Erkrankung nicht wieder auf das entsprechende spielerische und athletische Level kommt, können wir in der derzeitigen Situation nicht eingehen, und dieses Risiko wäre auch unseren Sponsoren nicht vermittelbar“, so Bambergs Manager Wolfgang Heyder.

Beim gebürtigen Nigerianer war letzten Sommer eine Krebserkrankung festgestellt worden, ein Tumor hatte Okulajas siebten Brustwirbel zerstört. Der „Warrior“ (Kämpfer) widmete sich seinem Kampf gegen die Krankheit und konnte kein Spiel für Bamberg absolvieren. „Wir haben unsere Verpflichtungen gegenüber Ademola zu hundert Prozent erfüllt“, sagte Heyder „Das war finanziell umso schmerzhafter, da wir bis heute kein Geld von der Versicherung erhalten haben.“

Bundestrainer Dirk Bauermann dagegen steht weiter zu Okulja und lud ihn zum Lehrgang der DBB-Auswahl (28. Juli bis 6. August) nach Leverkusen ein.

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