Kosten für Osram-Kauf drücken AMS ins Minus

Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Münchner Lichtkonzerns Osram haben den österreichischen Sensorhersteller AMS in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Minus von fast 15 Millionen Euro.
dpa |
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Premstätten - Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Münchner Lichtkonzerns Osram haben den österreichischen Sensorhersteller AMS in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand im ersten Quartal ein Minus von fast 15 Millionen Euro. Ansonsten scheint das Unternehmen bisher aber vergleichsweise gut durch die Corona-Krise zu kommen: Umsatz und operatives Ergebnis lagen deutlich über den Werten aus dem Vorjahreszeitraum.

Auch die Osram-Übernahme läuft laut AMS "weiterhin planmäßig". Noch stehen kartellrechtliche Freigaben aus, bis zum Ende des laufenden Quartals soll die Akquisition aber abgeschlossen sein. Direkt danach will AMS mit der Integration von Osram beginnen.

Die Ergebnisse zeigten eine "robuste Profitabilität" von AMS "im Lichte der herausfordernden Covid-19-Situation", teilte das Unternehmen mit. Vor allem das Geschäft mit Sensoren für Smartphones lief gut. Im Bereich medizinische Anwendungen profitierte AMS sogar von der Corona-Pandemie. Dieser Bereich ist allerdings deutlich kleiner als das Smartphone-Geschäft. Das Industriegeschäft entwickelte sich dagegen verhalten. Insgesamt lag der Umsatz des Unternehmens im ersten Quartal bei 454 Millionen Euro und damit 32 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

Auch für das laufende zweite Quartal ist AMS zuversichtlich und erwartet eine "erfreuliche Geschäftsentwicklung ungeachtet der schwierigen Covid-19-Situation".

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