Korruptionsskandal in Regensburg: OB Wolbergs aus U-Haft entlassen

Wolbergs auf freiem Fuß: Nach Ansicht des Regensburger Landgerichts seien die Ermittlungen gegen den OB im Korruptionsskandal so weit fortgeschritten, dass die U-Haft aufzuheben sei.
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Joachim Wolbergs (SPD) wird Bestechlichkeit vorgeworfen.
dpa Joachim Wolbergs (SPD) wird Bestechlichkeit vorgeworfen.

Wolbergs auf freiem Fuß: Nach Ansicht des Regensburger Landgerichts seien die Ermittlungen gegen den Oberbürgermeister im Korruptionsskandal so weit fortgeschritten, dass die U-Haft aufzuheben sei.

Regensburg - Der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) ist wieder auf freiem Fuß. Das Landgericht Regensburg habe den Haftbefehl gegen den 45-Jährigen unter Auflagen außer Vollzug gesetzt, teilte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag mit. Wolbergs war im Zuge einer Korruptionsaffäre Mitte Januar verhaftet worden. In der Affäre geht es um eine Grundstücksvergabe an ein Bauunternehmen.

Regensburger OB Wolbergs: Zusätzliche Ermittlungen wegen Millionenkredit

Der 45-Jährige soll die Firma bei der Vergabe eines früheren Kasernenareals im Oktober 2014 bevorzugt haben. Im Gegenzug soll der ebenfalls beschuldigte Geschäftsführer einer Bauträgergesellschaft an die Regensburger SPD Spenden in sechsstelliger Höhe gezahlt sowie Wolbergs und ihm nahestehenden Personen geldwerte Vorteile verschafft haben.

Das Gericht bestätigte zwar die Auffassung der Vorinstanz, dass gegen Wolbergs dringender Tatverdacht bestehe und der Haftgrund der Verdunkelungsgefahr vorliege. Angesichts der fortgeschrittenen Ermittlungen seien mildere Mittel jedoch ausreichend, hieß es in der Begründung.

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