Korb-Krach: Heyder hat’s eilig

Bambergs OB Starke denkt darüber nach,wie er den Brose Baskets helfen kann
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Wollen weiter Erfolge: Casey Jacobsen, Chris Fleming, Wolfgang Heyder und Michael Stoschek (v.l.).
haala Wollen weiter Erfolge: Casey Jacobsen, Chris Fleming, Wolfgang Heyder und Michael Stoschek (v.l.).

Bambergs OB Starke denkt darüber nach,wie er den Brose Baskets helfen kann

BAMBERG Das nächste Basketball-Highlight für die Brose Baskets steht zwar erst am 25. September mit dem Champions Cup gegen Endspielgegner Frankfurt an. Dennoch geht es auch in der Pause um Körbe, genauer gesagt um Maulkörbe. Die haben sich die Verantwortlichen nach den verbalen Scharmützeln der vergangenen Tage verpasst.

Rauchende Köpfe in Bamberg

Zuerst hatte Brose Baskets Manager Wolfgang Heyder den Ausstieg von Hauptsponsor Brose angedroht, weil die Stadt Bamberg den Double-Gewinner zu wenig unterstütze. Anschließend hatte die Spitze der Domstadt Heyder „bewusste Täuschung der Öffentlichkeit“ vorgeworfen (AZ berichtete). Jetzt scheint bei den Streithähnen wieder die Vernunft einzukehren. Statt der Colts rauchen nun nur noch die Köpfe.

Pressekonferenz verschoben

Denn sowohl die Stadt wie auch die Führung des Meisters und Pokalsieger blasen zum Rückzug. Eine für gestern Nachmittag angekündigt Pressekonferenz, auf der die Benachteiligung der Brose Baskets im nationalen Vergleich und der millionenschwere Imagegewinn der 70000-Einwohner-Kommune durch die Elite-Korbjäger dokumentiert werden sollte, wurde kurzfristig verschoben.

Lösung soll gefunden werden

Hinter verschlossenen Türen soll jetzt eine Lösung gefunden werden, wie mit Hilfe der Stadt die Probleme der JAKO Arena-Betreibergesellschaft beseitigt und der Personal-Etat für die deutsche Nummer eins im Basketball aufgestockt werden kann. Denn „unter den gegebenen Umständen müssen wir unser Ziel, den Kern unserer Erfolgsmannschaft zu halten, aufgeben“, warnt Heyder.

Heyder sieht erste Signale

Zwei Gespräche der Stadtspitze, unter anderem mit Wolfgang Heyder und Matthias Drewniok, dem Geschäftsführer der Brose-Niederlassung Hallstadt (bei Bamberg), fanden bereits statt. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. Allerdings wertet es Heyder als „erstes Signal“, dass „aufgrund der Faktenlage OB Andreas Starke zugesagt hat, dass er sich dafür einsetzen wird, den Bamberger Basketball durch eine Reihe von Maßnahmen von den aktuellen Belastungen zu befreien“. Zusatz: „Dies ist auch dringend notwendig, denn die Zeit läuft uns davon, da die Verpflichtung der Spieler bis Mitte August abgeschlossen sein muss.“

Pleiss bleibt wohl noch ein Jahr

Eine positive Wende zeichnet sich dagegen im Tauziehen um Nationalspieler Tibor Pleiss ab. Der 20-jährige Shootingstar, der kürzlich vom NBA-Klub Oklahoma City Thunder verpflichtet wurde, scheint doch noch ein Jahr in Bamberg zu bleiben. Werner Haala

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