Kontrollaktion der Polizei zur Maskenpflicht in Bus und Bahn
München (dpa/lby) - Die Polizei in Bayern hat ihre Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) verstärkt. Am Donnerstag patrouillierten Beamte in Zügen, Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen. Eine Bilanz soll es zwar erst am Freitag geben - aber nach ersten Mitteilungen der Polizei war die Tendenz positiv. Die meisten Fahrgäste hielten sich an die Vorschriften, manche habe man drauf hinweisen müssen, die Maske auch über die Nase zu ziehen, erklärte die Polizei in Nürnberg. Es habe keine größeren Streitereien gegeben.
Das Polizeipräsidium Niederbayern teilte derweil mit, bei den rund 220 Kontrollen, die zwischen 7.00 Uhr und 11.30 Uhr durchgeführt worden seien, mussten lediglich 13 Verstöße geahndet werden.
Die für Donnerstag geplante Zwischenbilanz mit Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in München wie auch ein Ortstermin des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg entfielen angesichts der aktuellen Ereignisse um die Panne bei Corona-Tests an der Grenze zu Bayern.
In Bayern ist eine Maske im ÖPNV für alle Fahrgäste ab sechs Jahren verpflichtend. Nur aus gesundheitlichen Gründen und mit einem ärztlichen Attest sind Ausnahmen möglich. Bei Verstößen beträgt der Bußgeld-Regelsatz 150 Euro.