Kommunen wollen Taubenfütterungsverbote nicht aufheben

Nürnberg/Fürth/München (dpa/lby) - Das Taubenfütterungsverbot soll trotz einer Forderung der Tierrechtsorganisation Peta in mehreren bayerischen Städten nicht aufgehoben werden. Den Vögeln drohe offenbar nicht der Hungertod, auch wenn es auf den Straßen wegen der Ausgangsverbote zur Eindämmung des Coronavirus fast keine Essensreste mehr gebe, teilten die Städte Nürnberg und Fürth am Montag auf Anfrage mit.
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Zwei Tauben sitzen auf einer Mauer. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
dpa Zwei Tauben sitzen auf einer Mauer. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Nürnberg/Fürth/München (dpa/lby) - Das Taubenfütterungsverbot soll trotz einer Forderung der Tierrechtsorganisation Peta in mehreren bayerischen Städten nicht aufgehoben werden. Den Vögeln drohe offenbar nicht der Hungertod, auch wenn es auf den Straßen wegen der Ausgangsverbote zur Eindämmung des Coronavirus fast keine Essensreste mehr gebe, teilten die Städte Nürnberg und Fürth am Montag auf Anfrage mit. Man habe zuletzt nicht mehr tote Tauben gefunden als sonst, deshalb werde das Verbot nicht gelockert.

Die Stadt München verwies auf 17 Taubenhäuser im Stadtgebiet. Dort würden die Vögel bereits artgerecht gefüttert. Das grundsätzliche Fütterungsverbot solle deshalb auch in der Landeshauptstadt weiterhin gelten.

Peta hatte sich zuvor an 78 deutsche Städte gewandt und vor dem massenhaften Verhungern von Tauben in der Corona-Krise gewarnt. Städte sollten nach den Vorstellungen der Tierschützer nicht nur die Fütterungsverbote aufheben, sondern die Vögel auch gezielt mit Nahrung versorgen.

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