Kommentar zum Fanchkräfteprogramm in Bayern: Leistungsschwächere integrieren

Mit Fachkräftesicherung+ will die Bayerische Wirtschaft den Fachkräftemangel bekämpfen. Die Nachrichtenredakteurin Julia Sextl über gestresste Eltern und die Bedürfnisse von Arbeitnehmern.
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Mütter, die arbeiten sollen, brauchen mehr Flexibilität, meint AZ-Redakteurin Julia Sextl.
dpa/AZ Mütter, die arbeiten sollen, brauchen mehr Flexibilität, meint AZ-Redakteurin Julia Sextl.

Neben Langzeitarbeitslosen und Schulabbrechern umwirbt die Wirtschaft jetzt auch jüngere Rentner und Mütter, letztere sollen in Vollzeitjobs gebracht werden (hier finden Sie den Artikel zum Thema). Damit das funktioniert, ist aber ein grundsätzliches Umdenken nötig. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr über eine zu hohe Belastung und psychische Erkrankungen klagen, müssen die Betriebe flexibler werden – und akzeptieren, dass nicht alle Arbeitnehmer so stressresistent sind und vor Kraft und Gesundheit strotzen. Erst recht, wenn nebenbei noch eine kräftezehrende Familie zu managen ist.

Führungskräfte müssen wieder mehr auf die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen. Leistungsschwächere dürfen nicht stigmatisiert werden, gestresste Mütter und Väter brauchen mehr Flexibilität. Ja, das kostet in der Regel Geld – bringt neben mehr Fachkräften aber auch eine ausgeglichenere Belegschaft.

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