Kommentar zu Horst Seehofer: Er spielt auf Zeit

Wie lange beharrt Horst Seehofer auf seinem Amt als CSU-Chef? Der Politik-Vize über seine Zukunft.
Clemens Hagen |
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Der Politik-Vize Clemens Hagen kommentiert Horst Seehofers Zukunft.
Kay Nietfeld/dpa Der Politik-Vize Clemens Hagen kommentiert Horst Seehofers Zukunft.

Update: Am Sonntagabend war aus CSU-Kreisen zu erfahren, dass Horst Seehofer auch vor Ende der Legislaturperiode in Berlin als Bundesinnenminister zurücktreten wolle, dieser Kommentar wurde danach angepasst. Infos dazu finden Sie hier.


Wenn es um die eigene Karriere geht, ist Horst Seehofer eine Sphinx, seine Volten und Pirouetten sind so legendär wie berüchtigt – in Berlin und München. Manchmal entsteht fast der Eindruck, der Noch-CSU-Chef wisse selber nicht so genau, was er will. Das ist aber ein Trugschluss. In diesen Tagen liegt Seehofers Augenmerk sicher darauf, Intimfeind Markus Söder den Griff nach dem Parteivorsitz maximal zu erschweren, beziehungsweise ihn möglichst lange hinauszuzögern – so wie ihm das bei der Übergabe des Ministerpräsidentenamts bereits trefflich gelungen ist.

Dass jetzt durchsickerte, er wolle auch das Bundesinnenministerium vorzeitig abgeben, heißt noch gar nichts. Seehofer spielt - mal wieder - auf Zeit.

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