Kokain in Bananenkisten: Zehn Fälle in Bayern

Ein Mitarbeiter eines Supermarktes räumt Bananen aus einer Kiste. Unter den Südfrüchten entdeckt er Päckchen - gefüllt mit Kokain. Bei diesem einen Fund bleibt es aber nicht.
dpa |
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Ein Supermarkt-Mitarbeiter fand mehrere Päckchen Kokain in einer Bananenkiste. (Archivbild)
Christian Charisius/dpa Ein Supermarkt-Mitarbeiter fand mehrere Päckchen Kokain in einer Bananenkiste. (Archivbild)

München/Kiefersfelden - In bayerischen Supermärkten ist es am Freitag zu einer Serie von Kokainfunden in Bananenkisten gekommen. Bis zum Abend wurden in mindestens zehn Märkten Päckchen mit der Droge mit einem Gesamtgewicht von mindestens 100 Kilogramm entdeckt. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass noch in weiteren Märkten Drogen entdeckt werden, eventuell auch in anderen Bundesländern.

"Wir sind komplett am Anfang der Ermittlungen", sagte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamtes in München (LKA). Zunächst war demnach nur eine Supermarktkette betroffen. Das geschmuggelte Kokain könnte unbemerkt aus einem Konzerngroßlager auf die einzelnen Märkte verteilt worden sein, wurde vermutet.

Zunächst informierte am Morgen gegen 7 Uhr ein Mitarbeiter eines Marktes in Kiefersfelden (Kreis Rosenheim) die Polizei. "Als der Mitarbeiter gerade Bananen aus einer unmittelbar zuvor angelieferten Bananenkiste räumte, entdeckte er unter den Bananen braune Päckchen", berichtete das LKA. Die Kripo stellte schnell fest, dass diese Päckchen mit Kokain gefüllt waren.

Fälle in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben

In den Stunden danach wurden in neun weiteren Supermärkten Kokainpäckchen in Bananenkisten entdeckt. Die Märkte sind außer in Oberbayern noch in Niederbayern sowie in Schwaben.

Die Untersuchung wird nun von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern übernommen. Es handelt sich um eine Spezialeinheit, in der die Experten des LKA und des Zollfahndungsamtes München zusammenarbeiten.

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