Kokablätter im Unterricht - Lehrer freigesprochen

Kokablätter als Anschauungsmaterial für Siebtklässler. Im Berufungsprozess hat das Landgericht Memmingen einen Freispruch für zwei Lehrer jetzt bestätigt. Der kuriose Fall.
dpa |
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Solche Kokablätter brachte die Peruanerin den Schülern zum Probieren mit.
imago Solche Kokablätter brachte die Peruanerin den Schülern zum Probieren mit.

Memmingen - Im Prozess um Kokablätter im Unterricht hat das Landgericht Memmingen den Freispruch zweier Lehrer bestätigt. Die beiden hatten im November 2012 eine Peruanerin in den Erdkundeunterricht der Mittelschule in Weißenhorn (Landkreis Neu-Ulm) eingeladen, um vor den Schülern über die Sitten ihres Heimatlandes zu sprechen. Dabei zeigte die Peruanerin, die an der Schule als Putzfrau tätig war, den Siebtklässlern neben Textilien und Schmuck auch Kokablätter und ließ sie probieren.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Lehrer der Beihilfe zur unerlaubten Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige angeklagt und gegen den Freispruch des Amtsgerichts Neu-Ulm Berufung eingelegt. Das Landgericht Memmingen bestätigte den Freispruch am Dienstag. Die Peruanerin dagegen ist bereits rechtskräftig verurteilt worden - sie erhielt eine Geldstrafe zur Bewährung.

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