"Können jeden schlagen"

Stürmer Bernd Nehrig strotzt vor Optimismus nach der gelungenen Vorbereitung. Kleiner Wermutstropfen für die Fürther: Verteidiger Marino Biliskov ist angeschlagen.
von  Abendzeitung
Vollgas: Bernd Nehrig traut seinen Fürthern viel zu, auch im Pokal gegen Offenbach.
Vollgas: Bernd Nehrig traut seinen Fürthern viel zu, auch im Pokal gegen Offenbach. © Wolfgang Zink

FÜRTH - Stürmer Bernd Nehrig strotzt vor Optimismus nach der gelungenen Vorbereitung. Kleiner Wermutstropfen für die Fürther: Verteidiger Marino Biliskov ist angeschlagen.

Sieben Wochen Vorbereitung – eine Ewigkeit für Fußball-Profis. Kein Wunder, dass die Fürther heilfroh sind, wenn es morgen mit dem Pokalspiel in Offenbach (20.30 Uhr) endlich losgeht. Und an Optimismus mangelt es nicht. „Wenn wir gut stehen, dann können wir jede Mannschaft besiegen“, sagt Kleeblatt-Stürmer Bernd Nehrig.

Nehrig gilt nach den bisherigen Eindrücken als gesetzt, wiegelt aber ab. „Ach, im Sturm verändert sich alles besonders schnell, aber natürlich hätte ich gerne einen Stammplatz.“ An den DFB-Pokal hat Bernd gute Erinnerungen. Zum Auftakt in der letzten Saison, beim 3:1-Sieg in Darmstadt, steuerte er zwei Tore bei. „Wenn das wieder so laufen würde, wäre das natürlich prima.“

Auch der Umstand, dass Drittligist Offenbach bereits im Spielbetrieb (zwei Partien, vier Punkte) steckt, lässt Nehrig kalt. „Die Frage ist, was besser ist: Pflichtspiele in der Dritten Liga oder Testspiele gegen Erstligisten?“ Jedenfalls attestiert Nehrig seinen Kollegen, dass es gut läuft. „Wir können sehr schnell zwischen Defensive und Offensive umschalten. Das ist eine unserer Stärken.“

Bennos reinigendes Donnerwetter

Auch Trainer Benno Möhlmann sieht seine Profis auf einem guten Weg – trotz eines lautstarken Donnerwetters während des gestrigen Trainings. Hinterher erklärte Benno schmunzelnd: „Das sind eben Situationen, in denen die Spieler nicht ganz so mögen, wie ich.“ Entscheidend für Freitag sei jedoch die gesamte Vorbereitung, „und die ist sehr gut verlaufen. Jetzt müssen wir nur noch diese Härte auch in einem Pflichtspiel auf den Platz bringen.“

Mit voller Härte wurde Innenverteidiger Marino Biliskov gestern von Torhüter Stephan Loboué am Fuß erwischt – der linke Knöchel musste bandagiert werden. Doch trotz leichtem Hinkeschritt schließt sich Biliskov dem Optimismus im Fürther Lager an: „Generell geht es mir gut. Das wird schon wieder. Ich will und werde in Offenbach 100 Prozent geben.“

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