Kluges Treue-Schwur

Der neue Club-Regisseur schiebt allen Wechselgerüchten einen Riegel vor und bekennt sich zum Verein: „Ich habe hier einen Auftrag, ich will aufsteigen“
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Er will die jungen Spieler in die Bundesliga führen: Peer Kluge, zum Regisseur aufgestiegen, verspricht, dem Club treu zu bleiben.
Wolfgang Zink Er will die jungen Spieler in die Bundesliga führen: Peer Kluge, zum Regisseur aufgestiegen, verspricht, dem Club treu zu bleiben.

Der neue Club-Regisseur schiebt allen Wechselgerüchten einen Riegel vor und bekennt sich zum Verein: „Ich habe hier einen Auftrag, ich will aufsteigen“

NÜRNBERG Der neue Regisseur ist zu Scherzen aufgelegt. „Klar, ich bin in ganz Deutschland gefragt, den Bayern und Hoffenheim habe ich schon abgesagt“, flachste Peer Kluge nach getaner Arbeit, sprich der gestrigen Vormittags-Einheit. Der 28-Jährige, mit einem Vertrag bis 2010 ausgestattet und unter Trainer Michael Oenning zum neuen Chef im Club-Mittelfeld aufgestiegen schließt einen vorzeitigen Vereinswechsel in der Winterpause kategorisch aus, schwört stattdessen dem Club die Treue.

Null Bock auf Gladbach

„Ich habe hier einen Auftrag, ich will aufsteigen. Ich habe einen Vertrag und will meine Leistung bringen“, so Kluge. Eine Botschaft, die die Fans sehr schätzen werden. Und das Werben seines Entdeckers und Förderers, Gladbachs Trainer Hans Meyer, der ihn gerne zurück hätte, lassen Peer kalt. „Das Thema interessiert mich nicht. Bei mir hat sich auch keiner gemeldet.“

Kluges Beförderung zum Spielmacher ist Marek Mintals Pech. Für den 31-Jährigen bleibt im Moment nur ein Platz auf der Bank, auch wenn Trainer Oenning beteuert: „Marek ist fester Bestandteil der Mannschaft.“ Aber Kluge ist für Oenning unverzichtbar, der einzige aus der Absteiger-Mannschaft, der die Zweite Liga voll angenommen hat, seinen Job prima erledigt und die FCN-Ziele verinnerlicht hat. „Wir müssen aus den beiden letzten Spielen der Hinrunde so viele Punkte wie möglich holen und dann in der Rückrunde angreifen.“

"Er kann den tödlichen Pass spielen"

Kluge hat bei der Aufholjagd in Richtung Beletage vor allem die jungen Wilden hinter sich. „Für mich war Peer schon immer der heimliche Führungsspieler, nicht erst seit seinen starken Auftritten zuletzt“, so Peter Perchtold, „er ist von allen akzeptiert und kann auch den tödlichen Pass spielen.“

Wie beim 2:1-Derby-Sieg gegen Fürth, als Kluge Christian Eigler mustergültig bediente. Peer: „Der Sieg war für den Kopf sehr wichtig und wir haben Kredit bei den Fans zurückgewonnen.“ Den gilt es im letzten Heimspiel des Jahres gegen Rostock (8. Dezember) weiter auszubauen. Kluge: „Dass Hansa derzeit Schwierigkeiten hat, darf uns nicht interessieren. Ich hoffe, die Punkte bleiben bei uns.“ Wie schon bei Peers Premiere für den Club am 18. August 2007 – 2:1-Sieg in Rostock samt Treffer. Wiederholung erwünscht. Matthias Hertlein

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