Kluge sichert Club ersten Sieg

1:0! Ex-Borusse schießt Goldenes Tor gegen Mönchengladbach bereits nach sechs Minuten. Danach war das große Zittern angesagt.
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Nürnberger Jubel nach dem Tor des Tages durch Peer Kluge (r.)
dpa Nürnberger Jubel nach dem Tor des Tages durch Peer Kluge (r.)

NÜRNBERG - 1:0! Ex-Borusse schießt Goldenes Tor gegen Mönchengladbach bereits nach sechs Minuten. Danach war das große Zittern angesagt.

Endlich! Der Knoten ist geplatzt. Nach Stotterstart mit zwei Niederlagen und zwei Remis, fuhren die im Juni furios aufgestiegenen Cluberer dank des Goldenen Tores des Ex-Borussen Peer Kluge (6.) ihren ersten Heimsieg ein - 1:0 gegen Mönchengladbach. Den Spielern und 46 780 Zuschauern im easyCredit-Stadion fiel fast ein komplettes Gebirge von den Herzen.

Schäfer: "Uns reicht auch ein dreckiges 1:0"

Wie der heiß ersehnte, erste Erfolg zustande kam, war hinterher völlig egal. Torhüter Raphael Schäfer hatte schon vor der Partie gefordert: „Komplimente haben wir bisher genug bekommen. Gegen Gladbach reicht uns doch auch ein dreckiges 1:0.“ Der 30-Jährige sollte Recht behalten. Nach starkem Beginn der Hausherren war es ausgerechnet Marek Mintal, der in der eigenen Hälfte den Ball energisch eroberte und Oennings einzige Sturmspitze Christian Eigler auf die Reise schickte. Nach einem 60 Meter Sprint bediente der Unterreichenbacher den in der Mitte lauernden Kluge mustergültig - drin das Ding, aber noch 84 Minuten zu spielen. Gladbach, wenig beeindruckt, nahm das Heft nun selbst in die Hand, war mit zunehmender Spieldauer überlegen, ohne sich vor dem Club-Tor wirklich gefährlich in Szene setzen zu können. Einzig Roberto Colautti sorgte für ein bisschen Aufregung, sein Kopfball aus vier Metern landete allerdings im Niemandsland (40.).

Charisteas ließ beste Chancen aus

Nach dem Wechsel drückten die „Fohlen“ (60 Prozent Ballbesitz) weiter mächtig aufs Gaspedal. Raul Bobadilla brachte das Kunststück fertig, völlig frei aus 16 Metern den Ball neben das Tor zu schubsen (46.). Durchatmen war angesagt. Der mit einem 4-1-4-1-System angetretene Club konnte zwar für Entlastung sorgen, ging aber fahrlässig mit den sich bietenden Konterchancen um. Allen voran der für den angeschlagenen Eigler als einzige Spitze eingewechselte Angelos Charisteas, der zumindest eine von zwei Chancen (88./90.) hätte verwandeln müssen. Schwamm drüber. Für Schönspielerei gibt’s eben nicht zwingend Punkte. Und so war die Freude über den „dreckigen Sieg“ nachvollziehbar. Beste Club-Spieler: Schäfer, Maroh, Pinola, Nordtveit. MaC, kk

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