Klinik-Mord: Teilgeständnis zum Prozessauftakt

Ende März 2012 soll er eine Mitpatientin in einer Fachklinik im Allgäu sexuell bedrängt und anschließend getötet haben. Zum Prozessauftakt hat der 19-jährige mutmaßliche Täter ein Teilgeständnis abgelegt.
von  dpa
Felix W. steht mit seinem Rechtsanwalt Roman Heisig im Landgericht Memmingen. Der 19-jährige ist des Mordes und der versuchten Vergewaltigung angeklagt.
Felix W. steht mit seinem Rechtsanwalt Roman Heisig im Landgericht Memmingen. Der 19-jährige ist des Mordes und der versuchten Vergewaltigung angeklagt. © dpa

Memmingen – Im Prozess um den Mord an einer Klinik-Patientin hat der 19-jährige Angeklagte ein Teilgeständnis abgelegt. „Ich kann mich daran erinnern, dass ich sie gewürgt habe. Dann sehe ich noch, dass meine Hand voller Blut ist und ich sie abwasche“, sagte er am Donnerstag zum Prozessauftakt im Landgericht Memmingen.

Dass er mit einer Nagelschere mehrmals auf sein Opfer eingestochen habe, daran könne er sich aber nicht mehr erinnern. Der Schüler aus dem Ostalbkreis (Baden-Württemberg) muss sich wegen Mordes und versuchter Vergewaltigung verantworten.

Ende März 2012 soll er als Patient einer Fachklinik im Kurort Bad Grönenbach im Unterallgäu eine 39 Jahre alte Mitpatientin getötet haben. Nach einer Feier mit mehreren Mitpatienten soll er die Kinderpflegerin aus dem oberbayerischen Karlsfeld in ihrem Zimmer sexuell bedrängt und anschließend mit mehreren Scherenstichen getötet haben.

 

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