Klima-Aktivisten fordern Kirchen zu Solidarität auf

München (dpa/lby) - Mit einem Fünf-Punkte-Plan wollen Münchner Aktivisten der weltweiten Klimabewegung "Fridays for Future" die Kirchen auf ihre Seite bringen. Einen Katalog mit Forderungen haben zwei Vertreter am Freitag in der Katholischen Akademie Bayern verlesen und Vertretern der katholischen Kirche überreicht.
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Das Kreuz einer Kirche ist vor bewölktem Himmel zu sehen. Foto: Nicolas Armer/Archivbild
dpa Das Kreuz einer Kirche ist vor bewölktem Himmel zu sehen. Foto: Nicolas Armer/Archivbild

München (dpa/lby) - Mit einem Fünf-Punkte-Plan wollen Münchner Aktivisten der weltweiten Klimabewegung "Fridays for Future" die Kirchen auf ihre Seite bringen. Einen Katalog mit Forderungen haben zwei Vertreter am Freitag in der Katholischen Akademie Bayern verlesen und Vertretern der katholischen Kirche überreicht. 200 Gäste nahmen nach Angaben eines Akademie-Sprechers an der Veranstaltung teil. Sie hätten die Forderungen von "Fridays for Future" und "Parents for Future" unterstützt, dass sich die Kirche für den Erhalt der Schöpfung einsetzen sollte.

Die Aktivisten fordern beispielsweise von den Kirchen, sich mit Glockengeläut an den großen Klimastreiks zu beteiligen. Außerdem sollten die Kirchenverwaltungen in ihren Gebäuden die Wärmedämmung verbessern und die eigenen Wälder aufforsten. Diskutiert wurde auch mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick.

Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm begrüßte die Forderungen. "Als Kirche freuen wir uns sehr über das leidenschaftliche Eintreten der jungen Leute für eine auch in Zukunft lebenswerte Welt", erklärte er.

Seit Monaten demonstrieren weltweit jeden Freitag Schüler, Jugendliche und teilweise auch Erwachsene für einen besseren Klima- und Umweltschutz. Für den kommenden Freitag rufen die Aktivisten zu einem globalen Klimastreik auf. Weltweit wollen Menschen auf die Straße gehen. Angestoßen hatte die Bewegung die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg.

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