Klettersteig: Mann stürzt 70 Meter tief und stirbt

Schönau am Königssee - Beim Klettern in den Berchtesgadener Alpen ist ein 51 Jahre alter Mann tödlich verunglückt. Nach Angaben der bayerischen Polizei vom Samstag war der Mann tags zuvor bei Schönau am Königssee an einem Klettersteig etwa 70 Meter in die Tiefe gestürzt.
Ein Hubschrauber brachte den 51-Jährigen aus dem oberbayerischen Dorfen ins UKH Salzburg, dort starb er aber am Abend. Den Angaben zufolge war der Mann, der mit einer Begleiterin unterwegs war, zum Unfallzeitpunkt nicht gesichert. Er habe sich zuvor zunächst am Arm verletzt, nachdem er in sein veraltetes Klettersteig-Set gestürzt sei, teilten die Beamten weiter mit. Als der Mann daraufhin umkehren wollte, kam es zu dem tödlichen Unfall.
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Bei einer Querung fiel er aus der Wand heraus und blieb am Wandfuß lebensgefährlich verletzt liegen. Ersthelfer vor Ort versorgten den Mann und setzten einen Notruf ab. Die Bergwacht in Zusammenarbeit mit einem Rettungshubschrauber aus Salzburg übernahm die Bergung des Mannes.
Wie die Polizei weiter mitteilte, begingen die beiden am Grünstein den Klettersteig - und zwar die so genannte Hotelroute, also die schwierigere Variante. Etwa 100 Höhenmeter über dem Einstieg in einer steilen Wand hatte der Mann dann die Probleme bekommen.
Erst am Donnerstag war eine Frau auf dem Schustersteig am nahe gelegenen Hohen Göll rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben.