Kleinflugzeug in Maisfeld gestürzt – Beide Insassen tot
Rothenburg o.d. Tauber/Nürnberg – Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeuges bei Rothenburg ob der Tauber sind die zwei Insassen ums Leben gekommen. Der 47 Jahre alte Fluglehrer aus dem Landkreis Ansbach sowie sein 34-Jähriger Copilot aus dem Raum Straubing waren am Dienstagabend bei guten Wetterverhältnissen gestartet. Etwa eine halbe Stunde später stürzte das Flugzeit vom Typ Sting bei Steinsfeld (Landkreis Ansbach) aus zunächst nicht geklärter Ursache zu Boden, wie die Polizei in Nürnberg mitteilte. Beide Männer seien sofort tot gewesen. Erst am Morgen waren beim Absturz eines Sportflugzeugs nahe Günzburg zwei Männer ums Leben gekommen.
Ein Zeuge sah den Absturz bei Steinsfeld und verständigte den Rettungsdienst, der sich erst einen Weg zur Unfallstelle am Rand eines Maisfeldes bahnen musste. Die Kriminalpolizei nahm sofort die Ermittlungen zur Unglücksursache auf, die Staatsanwaltschaft ordnete zudem eine Obduktion der Leichen sowie eine Blutentnahme an. Das Leichtflugzeug wurde bei dem Aufprall komplett zerstört – der Schaden wird auf etwa 60 000 Euro geschätzt. Die Wrackteile des Leichtmetallflugzeuges seien zunächst in eine Halle in Rothenburg gebracht worden, wo sie näher untersucht werden sollen. Auch die Ursache für den Absturz des Sportflugzeuges nahe dem schwäbischen Günzburg ist weiter unklar.
Zwei Männer im Alter von 41 und 52 Jahren waren hier getötet worden, als ihre viersitzige Sportmaschine kurz nach dem Start in Richtung Berlin über einer Wiese abstürzte. Wie die Polizei in Kempten am Mittwoch mitteilte, sollen die Leichen am Donnerstag obduziert werden. Dadurch erhoffen sich die Ermittler Aufschluss darüber, ob gesundheitliche Probleme des 41-jährigen Piloten zu dem Absturz geführt haben können.
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