Kleinflugzeug-Absturz im Wettersteingebirge - Leichen geborgen

Tragödie an der bayrisch-österreichischen Grenze. Am frühen Donnerstagabend ist in der Nähe von Leutasch (Tirol) ein kleinmotoriges Flugzeug abgestürzt, es gibt zahlreiche Tote.
AZ/dpa |
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Gegen 17.30 Uhr ist im Wettersteingebirge bei Leutasch ein Kleinflugzeug abgestürzt.
picture alliance/Zeitungsfoto.At/APA/dpa Gegen 17.30 Uhr ist im Wettersteingebirge bei Leutasch ein Kleinflugzeug abgestürzt.

Auf der Reise von Norditalien nach Schwäbisch Hall kracht ein kleines Flugzeug gegen einen Berg in Tirol. Die Passagiere haben keine Chance. Die Ermittler haben Probleme, die Leichen zu Identifizieren.

Leutasch - Beim Absturz eines deutschen Kleinflugzeugs in den Tiroler Alpen nahe der deutschen Grenze sind drei Menschen gestorben. Das bestätigte die Tiroler Polizei am Freitag. Die Identität der Opfer blieb weiter unklar. Die Leichen wurden am Freitag geborgen und ins Tal gebracht. Man hoffe, dass sich etwa Angehörige melden, sagte ein Polizeisprecher der APA. Mit einem DNA-Abgleich soll dann die Identität der bis zu Unkenntlichkeit entstellten Toten festgestellt werden. Zur Ursache des Absturzes konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Flugzeug im Wettersteingebirge abgestürzt - 3 Tote

Sicher ist aber laut Ermittlern, dass die Flugreise der drei Verunglückten im italienischen Montichiari unweit des Gardasees begann. Das Reiseziel war demnach Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Das Flugzeug war mit einer deutschen Kennung unterwegs.

Das Kleinflugzeug stürzte am Donnerstag gegen 17.30 Uhr im Wettersteingebirge auf dem Gebiet der Gemeinde Leutasch, wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt, ab. Es zerschellte an einer rund 2300 Meter hoch gelegenen Felswand am Leutascher Platt und brannte komplett aus. Auf Bildern waren brennende Trümmerteile an einem Felsen zu sehen. Wegen der schwierigen Bedingungen im alpinen Gelände mussten die Einsatzkräfte laut Polizei mit Hubschraubern eingeflogen werden.

Flugzeug war nach Schwäbisch Hall unterwegs

Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die ersten Ermittlungen an der Unfallstelle am Donnerstagabend unterbrochen und das Wrack über Nacht von Einsatzkräften bewacht. Erst gegen 8 Uhr am Freitagmorgen konnten die Ermittlungen fortgeführt werden. Die Wetterbedingungen waren zur Unfallzeit laut Polizei gut.

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