Kleeblatt: Verletzt und frustriert

Fürth: Karaslavov will im Winter wechseln und seinen Vertrag vorzeitig auflösen
FÜRTH In der Sommerpause zog sich Asen Karaslavov eine Wadenzerrung zu und kam schwer in die Gänge. Beim Kurzeinsatz gegen den KSC erhielt der 30-Jährige bei seinem 25-minütigen Einsatz (er wurde für Milorad Pekovic eingewechselt) bei einem Zweikampf einen Schlag auf das rechte Knie und musste ein paar Tage pausieren. Und jetzt droht dem Bulgaren schon wieder eine Zwangspause.
Zerrung: Karaslavov wieder verletzt
Beim 2:1-Testspielsieg am Freitag beim SV Wehen-Wiesbaden (AZ berichtete) musste der Abwehrspieler fünf Minuten vor Spielende mit einer Oberschenkelzerrung raus. Bitter für Karaslavov, der ohnehin schon vor Saisonbeginn seinen Stammplatz an Kapitän Thomas Kleine verloren hatte. Ebenso wie das Duell gegen seinen Kumpel Marino Biliskov, der den zweiten Innenverteidiger geben darf. Verständlich daher der Frust des Abwehrspielers. Asen denkt sogar an einen vorzeitigen Wechsel, will seinen Vertrag, der bis 2013 läuft, vorzeitig auflösen, wie er jüngst im kleinen Kreis verriet.
Beim 2:1-Pokalsieg in Braunschweig kam er für Milorad Pekovic erst nach 88Minuten ins Spiel, durfte 25 Minuten gegen Karlsruhe mitmischen, blieb bei Union Berlin ganz draußen. Zu wenig für den Ex-Nationalspieler. International erfolgreicher dagegen Pekovic. Er spielte beim 1:0-Sieg Montenegros gegen Wales in der EM-Quali durch.
Und Karaslavov? Der kann sich wenigstens privat Freude. Seine Frau Denitsa erwartet ihr zweites Kind. M. Hertlein