Kleeblatt-Ikone ein Pflegefall?

Zustand von Vize Edgar Burkart kritisch und „nicht therapierbar“
von  Abendzeitung
Kann kaum selbstständig atmen: Edgar  Burkart.
Kann kaum selbstständig atmen: Edgar Burkart. © Wolfgang Zink

Zustand von Vize Edgar Burkart kritisch und „nicht therapierbar“

ANSBACH/FÜRTH Die Diagnose der auf Lungenleiden spezialisierten Ärzte in der Ansbacher Rangauklinik ist niederschmetternd, die Prognosen zur baldigen Genesung für Kleeblatt-Urgestein Edgar Burkart stehen denkbar schlecht. „Das Lungengewebe ist nahezu vollständig kaputt, eine Therapie ist nahezu ausgeschlossen, wenn nicht unmöglich“, sagt Fürths Team-Doc Harry Hauer nach Rücksprache mit seinen Kollegen.

"Werde jetzt besser auf meine Gesundheit acht geben"

Am 14. Dezember war Burkart von Nachbarn leblos im Hausflur gefunden worden. Umgehend wurde Burkart ins Fürther Klinikum gebracht und nach dem festgestellten Kreislaufkollaps in ein künstliches Koma versetzt worden. „Ich werde jetzt besser auf mich und meine Gesundheit acht geben“, ließ der Vize-Präsident und vormalige Kettenraucher mit der Vorliebe für ganz hartes Kraut wissen. Dennoch verzichtete er zuletzt fast übermütig immer häufiger auf seine lebensnotwendige Sauerstoffmaske. Aus Gründen der Bequemlichkeit, lasse es sich doch ohne dieses „Mordsdrumding“ viel besser schlafen.“

"Ohne Maschine kann Edgar nicht ausreichend atmen"

Für Hauer der falsche Weg: „Ohne Maschine kann Edgar nicht ausreichend atmen, ist sofort erschöpft. Er muss die Apparatur ständig tragen. In Ansbach versuchen sie, das ist auch das letzte Mittel, dass er wenigstens mit einem Gehwagen alleine laufen kann.“

Schlägt der Versuch erneut fehl, gibt es nur noch eine Lösung: Burkart müsste sich in die Obhut eines Pflegeheims begeben. Markus Löser

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