Klage zur Alpenplanänderung am Riedberger Horn ruht

München (dpa/lby) - Die beiden großen Umweltschutzverbände in Bayern wollen wegen des Koalitionsvertrags der neuen Landesregierung ihre Klage gegen die Alpenplanänderung am Riedberger Horn vorläufig ruhen lassen. Wie der Bund Naturschutz (BN) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) am Montag mitteilen, wollen sie dies beim Verwaltungsgerichtshof in München beantragen.
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Bund Naturschutz-Chef Richard Mergner. Foto: Sven Hoppe/Archiv
dpa Bund Naturschutz-Chef Richard Mergner. Foto: Sven Hoppe/Archiv

München (dpa/lby) - Die beiden großen Umweltschutzverbände in Bayern wollen wegen des Koalitionsvertrags der neuen Landesregierung ihre Klage gegen die Alpenplanänderung am Riedberger Horn vorläufig ruhen lassen. Wie der Bund Naturschutz (BN) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) am Montag mitteilen, wollen sie dies beim Verwaltungsgerichtshof in München beantragen.

Die Verbände wollen abwarten, ob die von CSU und Freien Wählern zugesagte Rücknahme der Änderungen der Schutzzone in dem Allgäuer Skigebiet demnächst erfolgt. "Wir haben aber die Möglichkeit, das Klageverfahren wieder aufzunehmen, wenn in absehbarer Zeit die Wiedereinführung der Ruhezone am Riedberger Horn nicht umgesetzt wird", erklärte BN-Chef Richard Mergner.

Die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein (Landkreis Oberallgäu) wollten ursprünglich am Riedberger Horn eine sogenannte Skischaukel bauen - einen Lift, der zwei Skigebiete verbindet. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte bereits vor der Landtagswahl das höchst umstrittene Projekt auf Eis gelegt, der geänderte Alpenplan blieb aber zunächst in Kraft.

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