Klänge aus der Stille: Musikpreis an Rebecca Saunders

Die britische Komponistin Rebecca Saunders ist am Freitagabend in München mit dem renommierten internationalen Ernst von Siemens Musikpreis geehrt worden. Saunders habe beispiellos ihre eigene Klangsprache weiterentwickelt und ihr Werk hinterlasse sichtbare und bedeutende Spuren in der Musikgeschichte der Gegenwart, begründete die im schweizerischen Zug ansässige Ernst von Siemens Musikstiftung.
dpa |
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München - Die britische Komponistin Rebecca Saunders ist am Freitagabend in München mit dem renommierten internationalen Ernst von Siemens Musikpreis geehrt worden. Saunders habe beispiellos ihre eigene Klangsprache weiterentwickelt und ihr Werk hinterlasse sichtbare und bedeutende Spuren in der Musikgeschichte der Gegenwart, begründete die im schweizerischen Zug ansässige Ernst von Siemens Musikstiftung. Die Stiftung hatte zur Verleihung des mit 250 000 Euro dotierten Preises ins Prinzregententheater geladen. Auch junge Komponisten sollten an dem Abend mit Förderpreisen gewürdigt werden.

Saunders stammt aus London und lebt in Berlin. Ihre Arbeit sei der Versuch, Klänge aus einer Oberfläche scheinbarer Stille zu lösen und zu formen, beschrieb es die Musikerin einmal. Die Britin komponierte schon als Kind gerne. Später studierte sie bei Nigel Osborne in Edinburgh und bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe. Mittlerweile hat sie mehr als 60 Werke geschaffen, darunter "chroma I-XX" und "Still" sowie die Installation "insideout" mit der Choreographin Sasha Waltz.

Der Musikpreis wird seit 1973 verliehen, etwa an den Komponisten Karlheinz Stockhausen (1986), die Geigerin Anne-Sophie Mutter (2008) oder den Dirigenten Mariss Jansons (2013).

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