Kita-Streik: Hier bekommen Eltern Hilfe
Erzieher in städtischen Kindergärten, Krippen und Horten gehen ab heute in den Ausstand
NÜRNBERG Heute wird’s ernst in Nürnbergs städtischen Kindergärten, Krippen und Horten: Die Erzieher streiken für bessere Arbeitsbedingungen und einen besseren Gesundheitsschutz. In Nürnberg sind 6000 Kinder und deren Eltern vom Streik betroffen.
Mit dem Ausstand machen die Gewerkschaften auf die schlechte Lage der 1750 Mitarbeiter im Sozial- und Erziehungsdienst bei der Stadt Nürnberg aufmerksam. Nur 58 Prozent der Sozialarbeiter und 26 Prozent der Erzieher könnten sich vorstellen, dass sie bei den gegenwärtigen Arbeitsbedingungen gesund das Rentenalter erreichen, so Ver.di-Bezirks-Chef Jürgen Göppner. Um mehr Geld geht es diesmal nicht. Der Gehaltstarifvertrag gilt bis 2011.
Bestreikt werden alle 120 städtischen Einrichtungen. Kirchliche und private Träger sind nicht betroffen.
120 Einrichtungen und 6000 Kinder sind betroffen
In jeder Einrichtung ist am Montag bis 9.30 Uhr ein Mitarbeiter vor Ort, in den Horten zusätzlich von 11 bis 13.15 Uhr. Der informiert die Eltern und kümmert sich darum, dass Kinder, die alleine kommen, zum Notdienst gebracht werden.
Folgende Notkindergärten arbeiten: West/Gostenhof: Adam-Klein-Str. 37a, Hort Schreyerstr. 2. St. Johannis: Heimerichstr. 42, Hort Adam-Kraft-Str. 2. Nord: Am Stadtpark 94. Nord-Ost: Oedenberger Str. 135, Hort Dr.-Gustav-Heinemann-Str. 52. Ost: Hort Thusneldastr. 5. Langwasser: Salzbrunner Straße 59, Imbuschstr. 70-72. Süd: Vordere Bleiweißstr. 2, Kita Thüringer Str. 4, Hort Galgenhofstraße, Kindergarten Saarbrückener Str. 26. Süd-West: Ossietzkystr. 2. Eibach: Kindergarten und Hort Hopfengartenweg 25. mir
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