Kindesmissbrauch in 200 Fällen: Judo-Trainer vor Gericht

Er soll sich an Kindern vergangen haben, die Staatsanwaltschaft geht von über 200 Fällen aus. Die Richter erwarten ein umfangreiches Geständnis. Judotrainer Wolfgang D. muss sich ab dem 7. Januar vor dem Passauer Landgericht verantworten.
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PASSAU - Er soll sich an Kindern vergangen haben, die Staatsanwaltschaft geht von über 200 Fällen aus. Die Richter erwarten ein umfangreiches Geständnis. Judotrainer Wolfgang D. muss sich ab dem 7. Januar vor dem Passauer Landgericht verantworten.

Wegen Kindesmissbrauchs in mehr als 200 Fällen muss sich Judotrainer Wolfgang D. ab dem 7. Januar vor dem Passauer Landgericht verantworten. Der einschlägig vorbestrafte 38-Jährige soll sich an den von ihm betreuten Kindern regelmäßig nach dem Sport in den Duschen vergangen haben. Zudem soll er auch die Kinder von Bekannten missbraucht haben. Der Mann wurde bereits 2008 wegen Kindesmissbrauchs in drei Fällen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Trainer sitzt bereits seit acht Monaten in U-Haft.

Da die Richter ein umfangreiches Geständnis erwarten, wurde für das Verfahren zunächst nur ein Verhandlungstag angesetzt. Im Ermittlungsverfahren habe der Mann alle Vorwürfe zugegeben. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft geht es um Übergriffe auf ein Mädchen und mehrere Jungen. Zur Tatzeit sollen die Kinder zwischen 9 und 15 Jahre alt gewesen sein. Insgesamt sind rund 130 Übergriffe beim Judo-Training und fast 100 weitere im privaten Umfeld des 38-Jährigen angeklagt. Die Fälle sollen sich über einen Zeitraum von etwa 15 Jahren erstrecken. hd

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