Kids rauchen "Kräutermischung" - Intensivstation!

Schon wieder sind Jugendliche nach dem Konsum eines obskuren Cannabis-Ersatzes zusammengebrochen
von  AZ Aktuellredaktion
Die beiden Jugendlichen rauchten kein Haschisch, sondern eine obskure Designer-Droge, die sie offenbar vöällig legal über das Internet bestellt hatten.
Die beiden Jugendlichen rauchten kein Haschisch, sondern eine obskure Designer-Droge, die sie offenbar vöällig legal über das Internet bestellt hatten. © dpa

 ANSBACH Einen Kollaps haben erneut junge Leute nach dem Konsum einer obskuren „Kräutermischung“ erlitten. Zwei 18 und 20 Jahre alten Männer sind am Ansbacher Bahnhof buchstäblich zusammengeklappt, nachdem sie aus einer Drogenmixtur einen Joint gedreht und diesen anschließend geraucht hatten.

Beide wurden mit starken Krämpfen in eine Klink gebracht und dort auf der Intensivstation behandelt. Die Drogen hatten sie aus dem Internet bezogen. Die Polizei in Mittelfranken nimmt den Fall  zum Anlass, erneut vor dem Konsum der verharmlosend als „Kräutermischung“ bezeichneten Droge zu warnen.

Untersuchungen der Inhaltsstoffe haben ergeben, dass der Inhalt der Mixturen, die häufig mit chemischen Substanzen angereichert sind, stark schwanke; damit ist auch die berauschende Wirkung unabsehbar. Bereits in der Vergangenheit waren wiederholt Jugendliche nach dem Rauchen des Drogencocktails in Kliniken gebracht worden.

Das Drogenkommissariat prüft derzeit Ermittlungen gegen die Versandhändler wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

 

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