"Keine Spitzenmannschaft"

Nach der Fürther Heimpleite gegen Kaiserslautern: Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann hakt den Gipfelsturm ab, Abwehrrecke Jan Mauerberger moniert ein Foulspiel vor dem 0:1. "Mir wurde ein Bein gestellt."
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„Mir wurde ein Bein gestellt“: Kleeblatt-Innenverteidiger Jan Mauersberger beschwerte sich nach dem 0:1 bei Schiri Markus Schmidt.
Wolfgang Zink „Mir wurde ein Bein gestellt“: Kleeblatt-Innenverteidiger Jan Mauersberger beschwerte sich nach dem 0:1 bei Schiri Markus Schmidt.

FÜRTH - Nach der Fürther Heimpleite gegen Kaiserslautern: Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann hakt den Gipfelsturm ab, Abwehrrecke Jan Mauerberger moniert ein Foulspiel vor dem 0:1. "Mir wurde ein Bein gestellt."

Die Chance, oben anzugreifen war da, die Ernüchterung der Fürther nach der 0:1-Heimpleite gegen Kaiserslautern am Montagabend umso größer. „Wir sind eben keine Spitzenmannschaft“, lautete das Fazit von Benno Möhlmann hinterher.

Die Enttäuschung war groß und ebenso verständlich. Wollten die Fürther doch eine Duftmarke in Sachen Aufstieg setzten. Sogar der Sprung auf Platz drei wäre drin gewesen. Diese Tabellenregion hatte Möhlmann noch in der Vorbereitung als Saisonziel („Wir wollen ins obere Drittel“) ausgelobt. Doch nach der vor allem in Halbzeit zwei dürftigen Vorstellung seiner Truppe musste auch er enttäuscht feststellen: „Wir gehören da im Moment noch nicht hin.“

"Schiedsrichter sind viel strenger"

Um das zu ändern, müssen die Möhlmänner erstmal ihre Fehler abstellen. Und danach schaut es derzeit zumindest noch nicht aus. Stichwort Standardschwäche. Sechs Gegentore haben die Fürther nach ruhenden Bällen schon kassiert. Und auch am Montag war es wieder eine Ecke, die FCK-Verteidiger Martin Amedick zum Siegtreffer nutzen konnte. Der für ihn eingeteilte Jan Mauersberger beschwerte sich heftig, gefoult worden zu sein: „Mir wurde ein Bein gestellt, sonst wäre ich noch an den Ball gekommen.“ Kam er aber nicht. Und auch der Rest der Kleeblatt-Abwehr zeichnete sich nicht durch energisches Eingreifen aus. Jans Kollege Marino Biliskov fiel da schon eher durch seine Erklärung hinterher auf: „Die Schiedsrichter sind heuer viel strenger, da sind wir viel vorsichtiger und nehmen lieber mal die Hände weg.“

Das andere Problem ist die mangelnde Konstanz im Fürther Spiel: Während Bennos Buben in der ersten Halbzeit meist mit ihrem Hurra-Stil überzeugen können, stellen sie dann im zweiten Durchgang unerklärlicherweise phasenweise den Betrieb ein. So wie gegen den FCK. „Anfangs haben wir gut gespielt, aber nach dem Tor haben wir uns hängen lassen“, befand Thorsten Burkhardt selbstkritisch. Egal. Hängen lassen gilt nicht. Am Freitag sind Burkhardt & Co. bei Schlusslicht Oberhausen (18 Uhr) gefordert. Da sind drei Punkte Pflicht – Spitzenmannschaft hin oder her. Krischan Kaufmann

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