Keine Ermittlungen nach KZ-Witzen im Priesterseminar

Zwei Priesterschüler, die in Würzburg wegen antisemitischer Witze eines Priesterseminars verwiesen wurden, müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten.
dpa |
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Würzburg – Die wegen antisemitischer Witze vom Würzburger Priesterseminar verwiesenen Studenten müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Die Staatsanwaltschaft Würzburg leitet kein Ermittlungsverfahren ein. Die Äußerungen seien nicht in der Öffentlichkeit gefallen und somit nicht strafbar, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Dietrich Geuder am Freitag mit.

Zwei angehende Priester hatten das Seminar Ende Juli verlassen müssen, weil sie KZ-Witze erzählt und mindestens einmal den Hitlergruß gezeigt hatten. Ob ein dritter Student in dem Seminar bleiben durfte, war nach dem Bericht einer externen Untersuchungskommission noch unklar.

Das Würzburger Bistum erklärte, die strafrechtliche Beurteilung sei getrennt zu sehen von der Frage, ob die beiden Männer für die Ausbildung in einem Priesterseminar geeignet seien. „Die Ausbildung muss (...) ihre eindeutige Ausrichtung an den Grundkriterien von geistlichem Leben, menschlicher Reife, theologischer Bildung und pastoraler Befähigung erkennbar machen.“

 

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