"Keine Anhaltspunkte für Mord"

Ewige Streifrage: Herzog Franz, der Chef des Hauses Wittelsbach, meldet sich in der Causa Ludwig II. zu Wort.
von  AZ
War der Tod des Kinis wirklich kein Mord?
War der Tod des Kinis wirklich kein Mord? © SV-Bilddienst

Ein ewiges Rätsel sind bis heute die Umstände, unter denen König Ludwig II. am 13. Juni 1886 ums Leben kam. Kam es zwischen ihm und seinem Leibarzt Dr. Gudden zum Kampf?

München - Dass der Kini ermordet wurde, gilt für Königstreue und royale Ultras als ausgemacht. Jetzt hat der Chef des Hauses Wittelsbach etwas getan, was er normal nie macht – sich in dieser Causa zu Wort gemeldet. „Ich habe überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, dass er ermordet worden ist”, sagte er dem „vbw Unternehmermagazin”.

Dass sich im Archiv des Hauses Wittelsbach Akten befänden, die den Mord belegten, sei eine „Legende”. Niemand wisse ganz genau, was damals passiert sei. „Die vorhandenen Akten sind bis zum letzten Papier der Wissenschaft zur Verfügung gestellt worden”, betonte Herzog Franz, „das ist alles erforscht – bis zum Letzten.”

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