Keine Angst vor der gelben Wand!

Die Routiniers Pinola und Schäfer machen den Club-Fohlen, die zum ersten Mal vor der Dortmunder Südtribüne spielen, Mut. „Wir sollten uns nur auf uns konzentrieren.“
kk, MaC |
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NÜRNBERG Über 80.000 Zuschauer, die größte zusammenhängende Stehplatz-Tribüne Europas und eine Atmosphäre, dass es einem Gegner Angst und Bange werden könnte. Die Dortmunder Arena kann schnell zu einem gelb-schwarzen Monster mutieren, das die Gastmannschaft einfach verschluckt.

 

"Dortmund ist nichts Besonderes"


Für Dieter Heckings Club-Fohlen wie Timothy Chandler (21), Robert Mak (20) oder Philipp Wollscheid (22) wird ihr erstes Mal beim BVB am Samstag (15.30 Uhr) demnach zu einer mentalen Bewährungsprobe. Für Routinier Javier Pinola ist es dagegen nur ein Spiel wie jedes andere.
„Für jemand, der schon bei den Boca Juniors oder River Plate gespielt hat, ist das Dortmunder Stadion nichts Besonderes“, lässt Pino das anstehende Gastspiel beim designierten Deutschen Meister relativ kalt. Natürlich schwärmt auch der Linksverteidiger im Vorfeld von den „super Fans“ und der „super Stimmung“, für die das ehemalige Westfalen-Stadion berühmt-berüchtigt ist.

Dieser Aspekt ist für Trainer Hecking sogar ein positiver; er freut sich auf die „gelbe Wand“: „Bei der Kulisse sind die Jungs doch top motiviert – und laufen von ganz alleine.“ Pinos Tipp an die jungen Kollegen lautet: „Wir sollten uns nur auf uns konzentrieren.“ Damit haben er und seine Kollegen schließlich schon genug zu tun. Pino: „Noch sind neun Punkte zu vergeben. Die sollten für Europa reichen.“ Denn mit dem bislang Erreichten ist der ehrgeizige Heißsporn längst nicht mehr zufrieden: „Wir wollen mehr!"

 

"Wie laut es wird, liegt an uns selbst"

 

Zumal es, wie Pino findet, selbst vor dem Duell mit Jürgen Klopps Überfliegern keinen Grund gibt, so „nervös“ zu sein, wie am vergangenen Sonntag beim 0:0 gegen Mainz. Wenn jemandem am Samstag das berühmte Nervenflattern drohen sollte, dann höchstens den Dortmundern. Pino: „Sie haben sicher keine Angst vor uns. Aber sie haben den großen Druck, alles klarmachen zu müssen.“


Das sieht Raphael Schäfer nicht anders. Der Torhüter beziffert die Chancen, Mainz im Fernduell um die Europa League weiter unter Druck zu setzen, auf 50:50. „Dortmund kann genauso gut wie wir verlieren“, verweist der 32-Jährige auf die „Ausgeglichenheit in der Liga“. Vorteil aus seiner Sicht: „Wir können ohne jeden Druck spielen“ – trotz atemberaubender Kulisse. „80.000 Zuschauer werden auch für unsere Jungen keine Belastung“, glaubt Schäfer, denn: „Wie laut es wird, das liegt an uns selbst. Unser Ziel ist es, dass es möglichst ruhig im Stadion bleibt.“ Zudem werden rund 7000 Club-Fans mithelfen, das gelb-schwarze Monster zu bändigen. Kann eigentlich nichts schiefgehen, oder? 

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