Kein VAG-Streik – aber Gewerkschafts-Zoff!

Nach fünfstündigen Verhandlungen stand fest: Die Gehälter steigen bald um 1,6 Prozent
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Streik-Chaos abgewendet: Die Busse und Bahnen der VAG bleiben im September nicht in den Depots.
Berny Meyer Streik-Chaos abgewendet: Die Busse und Bahnen der VAG bleiben im September nicht in den Depots.

Nach fünfstündigen Verhandlungen stand fest: Die Gehälter steigen bald um 1,6 Prozent

NÜRNBERG Uns droht nun doch kein Streik-Chaos im öffentlichen Nahverkehr! Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di einigte sich am Wochenende in Nürnberg mit den Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss für die knapp 6500 Beschäftigten der kommunalen Verkehrsbetriebe in Bayern, darunter auch die VAG.

Nach fünfstündigen Verhandlungen stand fest: Die Mitarbeiter bekommen ab dem 1. September 1,6 Prozent mehr Geld. Dazu gibt’s eine Einmalzahlung von 240 Euro. In einer zweiten Stufe gibt es ab 1. April 2011 nochmals einen Aufschlag von 1,9 Prozent. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Mai 2012. Außerdem sollen unter anderem die Schicht- und Wechselschichtzulagen im selben Umfang angehoben werden.

Allerdings droht trotzdem noch Zoff – und zwar ausgerechnet innerhalb der Gewerkschaften! Denn während die ver.di-Tarifkommission den Abschluss mit großer Mehrheit angenommen hat, erklärte der mit ver.di konkurrierende gewerkschaftliche Dachverband „DBB“ die Verhandlungen für gescheitert.

Die rund 1000 bayerischen DBB-Mitglieder müssen jetzt über das Ergebnis abstimmen. Lehnen sie den Abschluss mehrheitlich ab, könnte es im September doch noch vereinzelte Streiks zum Beispiel bei der U-Bahn geben. Die aber dürften angesichts der geringen Mitgliederzahl des DBB deutlich weniger dramatisch ausfallen als ursprünglich befürchtet. azn

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