Kein Streusalz: SÖR bremst Autofahrer aus

Zu Beginn des Winters streute die Stadt Nürnberg übermäßig, während andere Kommunen sparten
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Schleichen durch den Matsch: Weil die Stadt fast kein Streusalz mehr hat, müssen Autofahrer langsamer fahren.
Berny Meyer Schleichen durch den Matsch: Weil die Stadt fast kein Streusalz mehr hat, müssen Autofahrer langsamer fahren.

Zu Beginn des Winters streute die Stadt Nürnberg übermäßig, während andere Kommunen sparten

NÜRNBERG In Nürnberg wird das Streusalz knapp – die Zeche zahlen die Autofahrer, indem sie jetzt schleichen müssen!

Auf größeren Straßen wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 50 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Weil die Räumbehörde SÖR zu Beginn des Winters ihre Salzvorräte verprasst hat, müssen jetzt neue Schilder aufgestellt werden.

"Keine Engpässe" in Würzburg

Kurz vor Weihnachten – die erste Schnee-Welle war gerade über die Stadt herein gebrochen – kleckerten die Verantwortlichen nicht, sie klotzten: Nachdem sich Hundebesitzer beschwert hatten, ihre Tiere würden sich beim Gassi-Gehen die Pfoten verätzen, räumte Behörden-Sprecher Hans-Peter Kauppert gegenüber der AZ ein, außergewöhnlich viel Salz zu streuen, nämlich 40 Gramm pro Quadratmeter Straße. Nachdem immer neue Schneeschauer Nürnberg unter einer weißen Decke verschwinden ließen, muss der Winterdienst nun auf Splitt umsteigen, weil nur noch ein Notvorrat an Salz vorhanden ist. Und wieder sind die Gelackmeierten die Autofahrer: Die kleinen Steine hinterlassen häufig Schäden an Fahrzeugen.

Während Nürnberg im Schnee- und Matschchaos versinkt, wussten die Verantwortlichen in anderen Kommunen anscheinend besser zu haushalten: „Bei uns gibt es überhaupt keine Engpässe“, stellt Georg Wagenbrenner von der Würzburger Stadtverwaltung klar. StW

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