Kein Freifahrtschein für Neuzugänge
Greuther Fürth: Der Ex-Gladbacher Alexander Voigt und Christian Rahn von Hansa Rostock müssen um ihren Platz in der Startelf gegen Ingolstadt bangen
FÜRTH Ein Mann, ein Wort: „Bei mir gibt es keine Stammplätze“, hatte Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann erst kürzlich wieder im AZ-Interview betont. Ein Satz, der selbst für die beiden in der Winterpause verpflichteten, mutmaßlichen Aufstiegsgaranten Alexander Voigt und Christian Rahn gilt. Trotz zusammen sieben Aufstiegen müssen sowohl der Ex-Gladbacher Voigt als auch Rahn um ihren Platz in der Startelf gegen Ingolstadt am Sonntag (14 Uhr, Playmobil-Stadion) bangen. Der eine mehr, der andere weniger.
Voigts Gegner gab den Alleinunterhalter
Defensivspezialist Voigt hat nach seinem durchwachsenen Auftritt in der ersten Halbzeit im Testkick gegen Frankfurt (1:3) im Moment bei Möhlmann noch nicht die besten Papiere. Sein Gegenspieler Alex Meier konnte 45 Minuten lang nach Belieben schalten und walten, traf sogar doppelt. Konsequenz: In der Pause nahm Möhlmann den 30-Jährigen runter und bestätigte dann hinterher: „Voigt ist nicht gesetzt.“
Nicht zuletzt auch, weil beim Kleeblatt auf der Sechser-Position der Konkurrenzkampf besonders hart tobt. Nur wegen einer Magen-Darm-Grippe seines schärfsten Konkurrenten Thomas Wörle stand Voigt gegen die Eintracht in der Anfangself.
"Positive Szenen" von Rahn
Besser sieht es da schon bei Christian Rahn aus. Auch er rumpelte sich mehr schlecht als recht durch Durchgang eins, „hat dann aber mitgeholfen, dass wir in der zweiten Hälfte kompakter wurden“, wie Möhlmann betont. „Insgesamt habe ich von Christian mehr positive Szenen gesehen.“ Krischan Kaufmann