Kein Aufklärungsbedarf in Mobbing-Affäre

Die nach einer Sexismus- und Mobbingaffäre in die Kritik geratene Führung des ADAC Nordbayern sieht in der Sache keinen weiteren Aufklärungsbedarf.
Nürnberg – Die von 25 Mitarbeitern erhobenen Vorwürfen könnten nicht überprüft werden, weil sie anonym eingegangen seien, sagte ein ADAC-Anwalt nach einer Mitgliederversammlung am Samstag in Nürnberg.
Ein Antrag, die Liste der Vorwürfe dem ADAC-Ehrenrat zur Überprüfung zuzuleiten, wurde mehrheitlich abgelehnt. Das Präsidium hatte für diesen Fall mit seinem Rücktritt gedroht. Enttäuscht zeigten sich Mitglieder und einige ADAC-Mitarbeiter. Der Vorstand sei nicht bereit, die Vorwürfe aufzuarbeiten, hieß es.