Kaufrausch in der City: Händler happy
Kunden stürmen am verkaufsoffen Sonntag die Geschäfte – ein Friseur schnitt die Haare seiner Kunden für lau - und spendet für eine Schule.
NÜRNBERG Menschen, überall Menschen. Nürnberg ist gestern am verkaufsoffenen Sonntag gestern fast aus allen Nähten geplatzt.
Vor den Cafés, vor allem in der Innenstadt, wurden bei herrlichem Herbst-Sonnenschein die Stühle knapp. In den meisten Geschäften waren lange Wartezeiten vor den Kassen angesagt. Und wer eilig durch die City noch zum schnell Wahllokal sausen wollte, wurde oft durch Familien mit Taschen voller Einkäufe ausgebremst.
Das Freude natürlich vor allem die Händler in der City. „Es war eine gute Idee, den verkaufsoffenen Sonntag mit dem Altstadtfest und dem französischen Markt zu kombinieren“, sagt Klaus Harl. Der Geschäftsführer von Küchen Loesch am Lorenzer Platz Freude sich: „Wir haben viel verkauft. Es waren aber auch viele Interessenten da. Man kann sagen, es war deutlich mehr los als an normalen Werktagen.“
Das hat auch Peter Wermuth, der Chef vom Polstermöbelspezialist Wermuth in der Fürther Straße, festgestellt: „Es war gut. Wir sind sehr zufrieden. Es waren mehr Leute als an Werktagen zum Gucken da und es wurde auch mehr gekauft.“
Eine tolle Aktion hatte sich „Friseur Feuerlein“ in der Brunnengasse ausgedacht: Hier bekamen die Kunden die Haare geschnitten – ohne zu bezahlen. Wer wollte konnte aber etwas spenden. Am Abend kamen 2200 Euro für die Preißler-Schule in Gostenhof zusammen.
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